SKR Reisen hilft e.V.

Bis heute: Wir übernehmen weiterhin die Schulkosten für Kinder der VMS. In 2023 haben wir diese für 5 Kinder übernommen.

12.07.2018: Das neue Schulgebäude steht vor seiner Fertigstellung 

Nachdem sich der Weiterbau des Gebäudes aufgrund von Wasserknappheit und Vertragsschwierigkeiten bis in den frühen Sommer hinausgezögert hat, befindet es sich nun kurz vor seiner Fertigstellung.
Die Außenwände stehen, kommende Woche werden Fenster und Türen geliefert. Genutzt wird das neue Gebäude aber auch so schon fleißig für den Unterricht. Das Warten hat sich gelohnt!
Auch unsere vier „Schützlinge“ entwickeln sich sehr gut in Ihrer neuen Schulgemeinschaft. Über die einzelnen Fortschritte berichten wir in unserem nächsten Beitrag.


09.04.2018: Vier neue Schützlinge für SKR Reisen Hilft und der Fortschritt des neuen Schulgebäudes

Mary, Laura, Tom und Max haben die Vorschule an der Vhutshilo Mountain School (VMS) erfolgreich beendet und besuchen nun weiterführende, staatliche Schulen in anderen Gemeinden. Die VMS versorgt sie im ersten Jahr weiterhin mit Kleidern, Winterdecken und Hilfspaketen und behält Ihre Entwicklung im Auge.
Für uns bedeutet dies, dass wir ab 2018 vier neue Kinder an der VMS unterstützen, die wir Ihnen heute vorstellen.

„Unsere“ vier neuen Schützlinge:
(Zum Schutz der Kinder haben wir ihre Namen geändert)

Die Drillinge: Mara, Zora und Alex geboren im Oktober 2012

Die Drillinge Mara, Zora und Alex (zwei Mädchen und ein Junge) wohnen mit ihrer sehr alten Großmutter in einem nahegelegenen Dorf. Ihre Mutter starb bei einem Autounfall. Der Vater lebt in Johannesburg. Da er mittlerweile neu verheiratet ist und sieben Kinder hat, kann er sich nicht um die drei kümmern. Die Großmutter und die Kinder leben von Sozialhilfe und ihrer Rente.
Die ersten Tage der Eingewöhnung an der VMS war für die drei eine große Umstellung, die für alle sehr emotional war. Nach schon einer Woche haben sich die drei aber gut eingelebt: sie haben neue Freundschaften geschlossen und können den Schulbeginn kaum abwarten. Auch der Abschied von ihrer Oma fiel ihnen dann nicht mehr schwer :)   

Vincent geboren im November 2011

Vincent lebt bei seinen Urgroßeltern in einem Nachbarsdorf. Seine Mutter starb im Alter von 19 Jahren an Tuberkulose. Seinen Großvater verlor er 2009 und seine Großmutter 2014. Vincents Vater übernimmt Verantwortung und kann dank seines neuen Jobs einen finanziellen Beitrag leisten. Seine Urgroßeltern kümmern sich noch um drei weitere Waisenkinder im Alter von 10, 14 und 17 Jahren. Die Familie lebt von staatlicher Unterstützung.
Auch Vincent hat sich erfolgreich an der VMS integriert und freut sich über die Möglichkeit zur Schule gehen zu können.

Die Fertigstellung des neuen Schulgebäudes hat sich aufgrund der Wasserknappheit in Südafrika verzögert und wird nun voraussichtlich im Frühjahr 2018 abgeschlossen.

21.11.2017: Die Vhutshilo Mountain School (VMS) vergrößert sich

Da die VMS in der Region Limpopo einen sehr guten Ruf genießt und auch immer mehr Kinder, die an HIV erkrankt sind, die Schule besuchen, werden dringend mehr Klassenräume sowie ein Gemeinschaftsraum benötigt. 

Wir haben uns daher dazu entschieden, in diesem Jahr erstmalig neben der Finanzierung „unserer“ vier VMS-Kinder auch Gelder für den Bau eines neuen Gebäudes zur Verfügung zu stellen. 

Nachdem sämtliche Formalitäten erledigt wurden, sind die Bauarbeiten nun in vollem Gange und das Grundgerüst des neuen Schulgebäudes steht bereits. In der letzten Woche wurden nun auch die Backsteine angeliefert, so dass unsere Partner an der VMS zuversichtlich sind, das Gebäude bis Endes des Jahres fertig stellen zu können. 

Wir halten Sie auf dem Laufenden! 

20.06.2016: Vier ganz unterschiedliche kleine Persönlichkeiten - schauen Sie selbst 

„Unsere“ Schützlinge entwickeln sich wunderbar und bekommen beste Noten in ihrer Entwicklung

20.06.2016: Vier ganz unterschiedliche kleine Persönlichkeiten  schauen Sie selbst 

Nachdem wir in 2015 begonnen haben, die Vhutshilo Mountain School (VMS) zu unterstützen, haben uns die Rückmeldungen der Betreuer davon überzeugt, an dem Projekt festzuhalten. So wird auch in 2016 die Schulausbildung und Unterkunft „unserer“ vier VMS-Kinder gesichert sein. Der sog. „Progress-Report“, der uns im Mai erreichte, sagt (zusammengefasst) über die vier, dass sie: 

  • exzellent mit anderen Kindern und Erwachsenden kooperieren,
  • eine gute sprachliche Entwicklung aufweisen,
  • sie körperlich gesund und in guter Verfassung sind.

Mary ist besonders kreativ und hält sich gerne im Lernbereich der VMS auf, sie schaukelt sehr gerne und kann sich gut über einen längeren Zeitraum auf etwas fokussieren.
Laura denkt sich oft eigene Spiele aus und versinkt dann förmlich darin. Sie kann sich gut mit sich selbst beschäftigen. Draußen spielt sie am liebsten im Sand und denkt sich auch hier eigene Spiele aus. Sprachlich muss Laura noch etwas gefördert werden.
Tom und Max sind am liebsten draußen und werden nicht gerne außen vor gelassen. Drinnen spielen sie am liebsten in der Höhle. Beide müssen noch lernen, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren.

Weitere wichtige Ereignisse aus der VMS: 

  • Die VMS genießt einen so guten Ruf in der Region, dass immer mehr Kinder aus der sog. „Mittelklasse“ von ihren Eltern auf die VMS geschickt werden – so können mehr Kinder aus benachteiligten Familien aufgenommen und unterstützt werden.
  • Ein kleiner Junge, der quasi in der VMS aufgewachsen ist, gibt in seiner Freizeit den Kindern im Dorf Englischunterricht. Er selber ist gerade mal 6 Jahre alt und wird dabei von der VMS mit Stiften, Papier usw. unterstützt. Wir sind sprachlos über diesen kleinen mutigen Mann, der uns zeigt, wie wichtig eine gute Ausbildung, ist und dass man auch schon sprichwörtlich „im Kleinen“ einen Unterschied machen kann. 

01.05.2015: Die VMS wächst weiter und schafft wichtige Grundlagen für die Erwachsenen von Morgen 

Die VMS genießt einen besonders guten Ruf und ist somit auch Anziehungspunkt für "normal" zahlende Kinder aus der Umgebung. Neben HIV-positiven Kindern, Waisen und anderen benachteiligten Kindern nimmt die VMS auch zahlende Kinder auf und unterstützt so die Versorgung aller Kinder. Ein wichtiger positiver Faktor bei der Aufnahme von "normal" zahlenden Kindern ist, dass das Aids-Stigma minimiert wird und die Kinder gemeinsam lernen, spielen und wachsen können. 

In den letzten Monaten konnten weitere 70 Kinder zwischen 18 Monaten und 4 Jahren an der VMS aufgenommen werden. Dies ist ein großer Erfolg denn er ermöglicht auch den Kleinsten Zugang zu Bildung, Nahrung, Fürsorge und ein soziales Miteinander. 200 weitere Kinder werden in den anliegenden Dörfern lokal betreut und bekommen ihre ARV-Medikamente sowie gesunde Nahrung.

Weitere wichtige Ereignisse aus der VMS:

  • Ein Raum für die Ausbildung von älteren Kindern ist geplant. Hierfür werden Nähmaschinen, Tischlerwerkzeug und Computer benötigt. 
  • Durch die gute Fürsorge der Tiere auf der VMS werden in den kommenden Wochen 11 Gänse ihre Jungen zur Welt bringen. Diese werden dann vorwiegend an Pflegefamilien der HIV-positiven Kinder gegeben. 
  • 12 Pflegefamilien bekommen noch in diesem Monat einen Workshop im Gärtnern, so dass es ihnen möglich sein wird, selber kleine Gärten zu bewirtschaften und ihre Familien und Schützlinge gesund zu ernähren.
Gemeinsam malen lernen und spielen
Zuwendung und Fürsorge
Gärtnern lernen und gesund essen

01.02.2015: Für das Jahr 2015 gewährleisten wir Unterkunft und Schulausbildung für vier Kinder der VMS 
Ihre Geschichte möchten wir gerne mit Ihnen teilen, damit Sie einen Einblick in die wichtige Arbeit der VMS bekommen: 
(Zum Schutz der Kinder haben wir ihre Namen geändert)

Mary, geb. im Oktober 2010
Mary  wohnt mit ihrer Mutter und ihren älteren Geschwistern in einem nahegelegenen Dorf der VMS. Als der Vater die Familie verlassen hat, nahm er zwei der vier Kinder mit. Für die beiden Kinder, die bei der Mutter leben, übernimmt er keine soziale oder finanzielle Verantwortung. In 2009 bekam Marys Mutter die Diagnose, dass sie HIV positiv ist. Durch ärztliche Versorgung und die Einnahme von ARV-Medikamenten (Hochaktive antiretrovirale Therapie, einer Kombinationstherapie aus mindestens drei verschiedenen antiretroviralen Medikamenten) konnte Marys Mutter die Infizierung ihrer Tochter mit dem HI-Virus während der Geburt vermeiden. Die kleine Familie überlebt durch staatliche Unterstützung. Mary geht in der VMS zur Schule. 

Tom, geb. im Juli 2009 
Tom wohnt mit vier älteren Kindern bei einer Pflegefamilie in einem nahe gelegenem Dorf der VMS. Seine Mutter starb im Mai 2010 an HIV/Aids. Tom selbst ist HIV positiv geboren und nimmt seit 2010 an der ARV-Therapie  zur Behandlung der HIV-Infektion teil. Toms Vater lebt mit einer neuen Frau in einer anderen Stadt und zahlt nur sporadisch Unterhalt für seinen Sohn. In der VMS geht Tom zu Schule, baut Freundschaften auf und bekommt die notwendige medikamentöse Unterstützung zur Behandlung seiner HIV-Infektion. 

Laura, geb. im Januar 2010
Laura lebt zusammen mit ihrer Schwester und einem älteren Bruder im benachbarten Dorf in einem Waisenhaus. Da ihre Mutter schwer psychisch erkrankt ist und sie sich nicht mehr selbst um ihre drei Kinder kümmern konnte, hat ein engagierter Sozialarbeiter die Kinder ins Waisenhaus gebracht um ihre Entwicklung zu fördern und ihnen ein Zuhause zu geben. Gemeinsam mit ihren Geschwistern lebt Laura nun in einem geschützten Raum und hat die Möglichkeit sich zu entfalten und Kontakte zu anderen Kindern aufzubauen. Die VMS unterstützt den Unterhalt der drei Geschwister und fördert ihre Schulausbildung.  

Max, geb. im Dezember 2011
Max lebt mit seiner Mutter und vier älteren Geschwistern ca. 1 km von der VMS entfernt. Da er als Frühchen auf die Welt gekommen ist, kämpft er bis heute gegen körperliche und geistige Einschränkungen an. Die Ärzte sind sehr zuversichtlich, dass er im Laufe der Zeit die Verzögerungen aufholen wird. 2008 wurde Max Mutter HIV positiv diagnostiziert und nimmt seitdem an dem ARV-Programm teil. Durch die Behandlung konnte sichergestellt werden, dass Max bei seiner Geburt nicht mit dem Virus infiziert wurde. Die kleine Familie überlebt durch staatliche Unterstützung und die Unterstützung der VMS.